WAS UNSERE PARTEI KENNZEICHNET: Die politische Kontinuität von Marx zu Lenin bis zur Gründung der Kommunistischen Internationale und der Kommunistischen Partei Italiens (Livorno 1921); der Kampf der Kommunistischen Linken gegen die Degeneration der Kommunistischen Internationale, gegen die Theorie des “Sozialismus in einem Land” und die stalinistische Konterrevolution; die Ablehnung von Volksfronten und des bürgerlichen Widerstandes gegen den Faschismus; die schwierige Arbeit der Wiederherstellung der revolutionären Theorie und Organisation in Verbindung mit der Arbeiterklasse, gegen jede personenbezogene und parlamentarische Politik.
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Die sogenannte „Nationale Frage“ wird heute durch kleine politische Banden und echte Seiltänzer wieder ausgegraben, im vollständigen Chaos und im Mief eines politischen Opportunismus, der überhaupt nicht in der Lage ist, sich dem Opportunismus des letzten Jahrhunderts zu stellen, als Sozialdemokratie und Stalinismus auf die Proletarier einschlugen.
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Elterngeld, Mindestlohn, Leiharbeit, Hartz IV, Rente...
Von Seiten bürgerlicher Politiker und Ideologen wird permanent behauptet, der Sozialstaat würde sich in einer „Krise“ befinden – in Zeiten knapper Kassen, hoher Arbeitslosigkeit und aufgrund der „Überalterung“ der Gesellschaft seien die Sozialsysteme in ihrer bisherigen Form nicht mehr finanzierbar. Leistungen müssten gekürzt und Leistungsempfänger stärker unter Druck gesetzt werden, schlecht bezahlte Jobs anzunehmen, um die Arbeitslosigkeit und deren Kosten zu reduzieren, das Renteneintrittsalter müsse erhöht werden usw.... Flankiert wird dies durch Kampagnen bürgerlicher Politiker (und der sie unterstützenden staatstragenden Medien) gegen sogenannte „Sozialschmarotzer“. Das wohl lächerlichste und bekannteste Beispiel ist die Kampagne der Bild-Zeitung von 2003 über „Florida-Rolf“, der sich in Florida mit seiner Sozialhilfe ein schönes Leben gemacht haben soll, 2010 folgte der damalige Vize-Kanzler Guido Westerwelle mit einer weiteren berühmten Hetzkampagne gegen Hartz IV-Empfänger_innen: „Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.“1 Aktuell gibt es in Deutschland wieder Forderungen bürgerlicher Institute wie der Bundesbank nach der Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre, auch die weitere Verschärfung von Hartz IV ist in der Diskussion, während andere europäische Staaten „Reformen“ des Arbeitsmarktes nach deutschem Vorbild forcieren (z.B. Jobs Act in Italien oder die französische „Arbeitsmarktreform... ähnlich der deutschen Agenda 2010“2)
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Modena/Norditalien:
Aldo Milani, der Koordinator der S.I. Cobas, einer kämpferischen italienischen Basisgewerkschaft, wurde am 26.1.2017 verhaftet – unter dem Vorwurf der Erpressung der Levoni Group, eines der größten fleischverarbeitenden Unternehmen Modenas, im Norden Italiens. Die Verhaftung ist Teil einer staatlichen und unternehmerischen Kampagne, um streikende Arbeiter und kämpferische Gewerkschaften einzuschüchtern und zu kriminalisieren und das Streikrecht anzugreifen.
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Gegen die demokratische Heuchelei von der Gewaltfreiheit!
Die Festststellung in unserem auf der „welcome to hell“-Demonstration verteilten Flugblatt „Der G20-Gipfel – eine Riesenshow demokratischer Illusionen“, hat sich vollkommen bestätigt. Vor dem Hintergrund der in dieser Dimension unerwarteten militanten Durchbrechung der staatlich verordneten Friedhofsruhe, die seitens der Polizei mit einer sehr niedrigen Gewaltschwelle durchgesetzt werden sollte, sind die öffentlichen Debatten um die Einschätzung der Ereignisse von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die „Entwicklung der linken politischen Szene nicht nur in Deutschland“.
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Es fällt den von inner-imperialistischer Konkurrenz zerrissenen und der ökonomischen Krise getriebenen kapitalistischen Staaten immer schwerer ihre Herrschaft als Gipfel der menschlichen Gesellschaftsentwicklung zu verkaufen. Doch gerade dieser Mythos der historischen Alternativlosigkeit ist eine Existenzbedingung der kapitalistischen Herrschaft. Die Ausgebeuteten und Unterdrückten sollen mit der Illusion einer grundlegenden demokratischen Wandelbarkeit dieses Systems politisch integriert bzw. mit reaktionärer und nationalistischer Mobilisierung als Fußvolk für inner-imperialistische Rivalitäten und die Herrschaftssicherung des Systems aktiviert werden. Vor diesem Hintergrund findet am 6. und 7. Juli 2017 in Hamburg die Gipfelshow von 20 mächtigen kapitalistischen Staaten statt, kongenial ergänzt durch Alternativveranstaltungen mit vielerlei Vorschlägen einer besseren / regulierteren Organisierung des Kapitalismus und seiner doch zu schlimm gewordenen Finanzspekulation, Verschuldung, Umweltzerstörung, Rüstungs- und Kriegsproduktion. Doch auch antikapitalistisch gesinnte und revolutionär gestimmte AktivistInnen und Gruppen mobilisieren Anfang Juli zum „Gipfelsturm“, ein Ereignis, das für die Entwicklung der linken politischen Szene nicht nur in Deutschland von Bedeutung ist.
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Groß war die Wut und Entschlossenheit der Bodendienstarbeiter_innen an den Berliner Flughäfen, Anfang 2017 für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen – in Anbetracht der schlechten Bezahlung und der hohen Arbeitsbelastung. Entsprechend deutlich war mit 99% auch die Zustimmung und Teilnahme der rund 2.000 Beschäftigten am unbefristeten Streik, der dann nach 3 Tagen von ver.di am Verhandlungstisch abgewürgt und befriedet wurde. Ein weiteres Lehrstück für die Rolle der staatstragenden Gewerkschaften.