WAS UNSERE PARTEI KENNZEICHNET: Die politische Kontinuität von Marx zu Lenin bis zur Gründung der Kommunistischen Internationale und der Kommunistischen Partei Italiens (Livorno 1921); der Kampf der Kommunistischen Linken gegen die Degeneration der Kommunistischen Internationale, gegen die Theorie des “Sozialismus in einem Land” und die stalinistische Konterrevolution; die Ablehnung von Volksfronten und des bürgerlichen Widerstandes gegen den Faschismus; die schwierige Arbeit der Wiederherstellung der revolutionären Theorie und Organisation in Verbindung mit der Arbeiterklasse, gegen jede personenbezogene und parlamentarische Politik.
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Unter dem Druck einer erschütternden globalen Wirtschaftskrise sind die Mittelklassen gezwungen, lautstark und teilweise auch gewalttätig zu handeln; aufgrund der Angst, einst erkämpfte “Privilegien” und “Rechte” zu verlieren, sind die Mittelklassen (unter ihnen auch die Arbeiteraristokratie) verängstigt und wütend; sie laufen Gefahr, allzu schnell in die Reihen der Proletarier ohne Sicherheitsnetz abzurutschen.
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Überall auf der Welt werden neue Angriffe auf unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen vorbereitet, schreitet die Militarisierung und die staatliche Kontrolle unseres Lebens weiter voran – ideologisch begleitet von Nationalismus, Sozialchauvinismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus – sprich: der Spaltung der Arbeiterklasse.
Alle bürgerlichen Parteien – von rechts bis „links“ – setzen und setzten Arbeitsmarktreformen wie Loi Travail in Frankreich, Jobs Act in Italien oder die Agenda 2010 in Deutschland durch oder planen bereits die nächsten Verschärfungen, mit dem einzigen Ziel, die Arbeitsverhältnisse zu flexibilisieren, den Druck auf die Arbeiterklasse zu erhöhen, die Löhne zu drücken. Mit einem Wort: die Ausbeutung der Lohnarbeiter_innen zu erhöhen! Aber auch in einer anderen Sache sind sich diese Parteien weltweit einig: im weiteren Ausbau des Repressionsapparates mit der Verfestigung des Ausnahmezustandes (z.B. USA, Frankreich, Deutschland und der Türkei) und der Ausstattung von Polizei- und Justizapparaten mit weiteren Sonderrechten wie Präventivhaft, Tasern und Gesetzesverschärfungen. Dort, wo die Arbeiterklasse besonders kämpferisch ist, z.B. in Italien die überwiegend migrantischen, ultra-ausgebeuteten Arbeiter in der Logistikbranche, wo die Arbeitsbedingungen besonders miserabel sind, werden die Kämpfe von staatlicher Seite mit Polizeigewalt und Repression überzogen. Aber auch diffuse „Volks-Proteste“ wie die der Gelbwesten in Frankreich, in denen sich ein allgemeiner Unmut über die kapitalistischen Verhältnisse ausdrückt und an denen sich auch Lohnabhängige beteiligen, dienen dem Staat als Experimentierfeld für neue Gewalt- und Repressionsmaßnahmen.
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Uns Kommunisten ist es nicht gleichgültig, was gerade in Venezuela passiert, genauso wenig wie uns die sozialen und politischen Auswirkungen der strukturellen Krise der kapitalistischen Ökonomie gleichgültig sind, die sich fortziehen und weiter verschärfen, die bürgerliche Allianzen und Gruppierungen aus den Fugen geraten lassen und überall auf der Welt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Proletarier verschlechtern.
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Trotz seiner weitgehenden Kompetenzlosigkeit (es kann weder Gesetze einbringen noch beschließen), steht das Europaparlament als ideologische Projektionsfläche und materielle Versorgungsanstalt für bürgerliche Politiker aller Couleur hoch im Kurs. Mit dem Interesse des Wahlvolkes sieht es nicht so aus. Beteiligten sich bei der ersten Wahl 1979 noch knapp zwei Drittel, waren es 2014 nur noch gut 40 Prozent. Mit großem Werbeaufwand wird deshalb die Europawahl zur Schicksalswahl erklärt. Es ist eine erprobte Methode, das Wahlvolk zu mobilisieren, indem man ihm Entscheidungsfähigkeit in wichtigen Fragen suggeriert.
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Unter dem Druck einer erschütternden globalen Wirtschaftskrise sind die Mittelklassen gezwungen, lautstark und teilweise auch gewalttätig zu handeln; aufgrund der Angst, einst erkämpfte “Privilegien” und “Rechte” zu verlieren, sind die Mittelklassen (unter ihnen auch die Arbeiteraristokratie) verängstigt und wütend; sie laufen Gefahr, allzu schnell in die Reihen der Proletarier ohne Sicherheitsnetz abzurutschen.
Im gegenwärtigen Jahrzehnt fanden solche Entwicklungen mehr oder weniger überall statt: von den sogenannten “arabischen Frühlingen” (anfänglich aus proletarischem Elan entstanden, aber rasch von kleinbürgerlichen, nationalen Perspektiven einverleibt und lahmgelegt) bis zur jetzigen Gelbwestenbewegung (Angestellte, Professoren, Bankangestellte, kleine Kaufleute, Kleinunternehmer, Kleinbauern, die die erdrückenden Steuern, die Staatsbürokratie, und den Anstieg der Verbrauchssteuern nicht mehr ertragen, ziehen die jungen Leute der Banlieus hinter sich her, um sie dann in den Auseinandersetzungen mit den Bullen einzusetzen). Und so weiter. Nach Jahrzehnten der Illusion und des Verrats, wurden sie von den Gewerkschaften und den institutionellen Parteien im Stich gelassen, die sie hinterlistig für demokratisch-parlamentarische Manöver ausgenutzt hatten; viele Proletarier, die dadurch komplett vereinzelt und auf sich gestellt waren, sahen keinen anderen Ausweg, als sich in diesen Sumpf mithineinziehen zu lassen und da ihre Energie, Wut und Entschlossenheit einzubringen. Vergebens.
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Veranstaltung: Samstag, 8. September 2018 um 18 Uhr im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
Die 1967 in Westberlin erschienene Schrift Agnolis „Die Transformation der Demokratie“ galt als die „Bibel der APO“. Seine Analyse der postfaschistischen, verbandlichten Demokratie als kapitalistisches Herrschaftsinstrument und der integrierenden Institutionalisierung sozialer Konflikte war ein wichtiger theoretischer Impulsgeber für die Staatskritik der außerparlamentarischen Opposition in der BRD und in Österreich.
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