WAS UNSERE PARTEI KENNZEICHNET: Die politische Kontinuität von Marx zu Lenin bis zur Gründung der Kommunistischen Internationale und der Kommunistischen Partei Italiens (Livorno 1921); der Kampf der Kommunistischen Linken gegen die Degeneration der Kommunistischen Internationale, gegen die Theorie des “Sozialismus in einem Land” und die stalinistische Konterrevolution; die Ablehnung von Volksfronten und des bürgerlichen Widerstandes gegen den Faschismus; die schwierige Arbeit der Wiederherstellung der revolutionären Theorie und Organisation in Verbindung mit der Arbeiterklasse, gegen jede personenbezogene und parlamentarische Politik.


 

Jeden letzten Donnerstag im Monat öffnen wir das Café Comunista als offenes Treffen, wo wir über aktuelle Themen diskutieren sowie über linkskommunistische Theorien und Positionen informieren.

Am 26.10. 19.30h (!diesmal andere Uhrzeit!) im RAUM, Rungestrasse 20, Berlin-Mitte

Die geradezu potenzierte Dynamik hin zu einem weltweiten kriegerischen Konflikt zwischen den imperialistischen Mächten hat einen neuen, blutigen Meilenstein bekommen mit der von einem antisemitischen Pogrom "gekrönten" umfangreichen Kommandoaktion der Hamas am 7.Oktober und dem anhaltenden israelischen Massenmord an der eingepferchten Bevölkerung des Gazastreifens.

Genauso wie wir den Krieg in der Ukraine und die Kriegsvorbereitung vor der Küste Chinas nicht als isolierte Ereignisse begreifen und uns nicht wie so viele "Linke" aus einem Empörungsreflex einer Kriegspartei anschließen, sehen wir die aktuelle kriegerische Eskalation in Israel /Palästina nicht als isoliertes und eigendynamisches Ereignis. Die umfassende antisemitische Militäraktion der Hamas war keine "spontane" Reaktion auf die immer agressivere zionistische Siedlungspolitik, sondern eine v.a. vom Iran forcierte generalstabsmässige Aktion, die den US-Imperialismus zur Entsendung seines größten Flugzeugträgers in die Region brachte. Es ist eine Gemengelage durchaus auch divergierender imperialistischer Interessen großer und kleiner Akteure, die sich – der zwangsläufigen Dynamik von Konkurrenz und Konzentration folgend – um die beiden dominierenden Machtblöcke (USA/NATO und ihre Verbündeten sowie Russland / China und ihre Verbündeten) gruppieren.

Der drohende Weltkrieg richtet sich auch direkt gegen das internationale Proletariat, das, wenn es nicht mehr in der Mehrwertproduktion vernutzt werden kann, als kapitalistische "Überbevölkerung" dem Massaker preisgegeben wird. Dies betrifft aktuell die "überflüssige" Bevölkerung des Gazastreifens, für die im kapitalistischen Weltsystem kein Platz ist und die durch Kriege und Massaker immer weiter dezimiert werden soll, genau wie dies bei allen anderen Kriegen und Völkermorden in anderen Ländern bereits der Fall war. Dies ist die einzige Perspektive die der Kapitalismus trotz aller diplomatischen Floskeln bieten kann. Dies zeigt auch die Entwicklung des "palästinensischen Widerstands". Schon immer Opfer von diplomatischen Ränkespielen alter Kolonialmächte und reaktionärer arabischer Regime, ist von der demokratischen, "pro-sozialistischen" palästinensischen Nationalbewegung nach dem Abschluss der "bürgerlich-revolutionären Phase" im Trikont nur noch reaktionärer Islamismus und Rassismus übrig geblieben. Statt zu "nationaler Befreiung" ist die korrupte palästinensische Bourgeoisie nur noch zum Pogrom fähig. Die elende Situation des palästinensischen Proletariats, das dem Terror von allen Seiten ausgesetzt und der unmittelbaren revolutionären Perspektive beraubt ist, fordert von den Proletariern in den Metropolen alles zu tun, um im Geiste des revolutionären Defätismus für die Beendigung des Krieges einzutreten, Waffenlieferungen zu boykottieren, die rassistische und religiöse Hetze zu bekämpfen und jegliche Klassenkollaboration abzulehnen!

INTERNATIONAL COMMUNIST PARTY PRESS
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