WAS UNSERE PARTEI KENNZEICHNET: Die politische Kontinuität von Marx zu Lenin bis zur Gründung der Kommunistischen Internationale und der Kommunistischen Partei Italiens (Livorno 1921); der Kampf der Kommunistischen Linken gegen die Degeneration der Kommunistischen Internationale, gegen die Theorie des “Sozialismus in einem Land” und die stalinistische Konterrevolution; die Ablehnung von Volksfronten und des bürgerlichen Widerstandes gegen den Faschismus; die schwierige Arbeit der Wiederherstellung der revolutionären Theorie und Organisation in Verbindung mit der Arbeiterklasse, gegen jede personenbezogene und parlamentarische Politik.


 

Jeden letzten Donnerstag im Monat öffnen wir das Café Comunista als offenes Treffen, wo wir über aktuelle Themen diskutieren sowie über linkskommunistische Theorien und Positionen informieren.

Am 28.04. 19h im RAUM, Rungestrasse 20, Berlin-Mitte

Die „Linke“ des Kapitals zeigt insbesondere in Kriegen ihr hässliches und abstoßendes Gesicht. Während sich im aktuellen Ukraine-Konflikt eine Seite aus vermeintlich „anti-imperialistischer“ Perspektive mal ganz offen, mal etwas dezenter auf die Seite des russischen Aggressors stellt, ist die liberale und offen staatstragende Variante der „Linken“ nicht nur voll in den Taumel der nationalistischen und kriegstreiberischen Propaganda hineingeschlittert, von der wir tagtäglich in immer penetranterer Weise durch die regimetreuen Medien bombardiert werden und die durch einseitig-selektive Berichterstattung und Fake-News geprägt ist – sondern gerade die „Grünen“, die einst u.a. aus der sogenannten Friedensbewegung entstanden sind, sind – inklusive ihrer „linken“ Akteure (Hofreiter und Co.) – längst zum führenden Kriegshetzer in Deutschland aufgestiegen. Bereits 1999 als Regierungspartei in einer Rot-Grünen Koalition am NATO-Überfall auf Jugoslawien beteiligt, forcieren die Grünen nun eine weitere Eskalation des Ukraine-Konflikts, indem sie „die Ukraine“, d.h. eine Armee, die teils aus offen faschistischen Kräften besteht und seit 2014 an zahlreichen Kriegsverbrechen in der Ost-Ukraine beteiligt war, mit immer schwereren Waffen ausrüsten möchte, die selbstverständlich ohne Rücksicht auch gegen die eigene Zivilbevölkerung eingesetzt werden und bei der die ukrainischen Wehrpflichtigen als ahnungsloses Kanonenfutter dienen, um einen Krieg zwischen NATO und Russland zu führen, bei der sich der Westen nicht selber die Hände schmutzig machen muss sondern „lediglich“ Waffen, Berater, Logistik, „Geheimdienstberichte“ usw. liefert.

Das erklärte Ziel beider Seiten in diesem Krieg ist klar: Während Russland seine eigene imperialistische Stellung konsolidieren und ausbauen sowie andere Länder der russischen Herrschaft unterwerfen möchte und Putin von einem neuen Zarenreich träumt, wird seitens des Westens (und der Leitnation USA) offen ein Regimewechsel in Russland, ein gnadenloser Wirtschaftskrieg und eine Neutralisierung des russischen Militärs propagiert, um einen Konkurrenten endgültig aus dem Weg zu räumen. Während Russland keinen großen Hehl aus seinen imperialistischen Ambitionen macht, versucht sich der Westen als Garant für Demokratie zu verkaufen. Beide Seiten stehen sich jedoch in nichts nach, wenn es darum geht, die eigenen imperialistischen Interessen durch Kriege, Kriegsverbrechen, Massaker und Leichenberge bis hin zur Gefahr eines neuen Weltkrieges durchzusetzen. Deshalb müssen beide Seiten gleichermaßen bekämpft werden, und zwar in erster Linie die „eigene“. Deshalb kann wirkliche Solidarität nur die „Verbrüderung“ aller Kriegsgegner_innen innerhalb der internationalen Arbeiter_innenklasse bedeuten: Wir haben kein Vaterland zu verteidigen, sondern wir kämpfen gemeinsam mit UNSEREN Brüdern und Schwestern im Westen, in der Ukraine, in Russland gegen unsere kriegstreiberischen Regierungen, gegen „unsere Vaterländer“. Wir lehnen die Waffenlieferungen und die Intervention des Westens ab, genauso wie wir die Aggression Russlands bekämpfen, denn sie dienen nicht der proletarischen Selbstverteidigung und dem revolutionären Umsturz oder dem „Frieden“, sondern der rücksichtslosen Fortführung eines Krieges unter Banditen – es gibt keine „guten“ Imperialisten (auch nicht mit demokratischem Anstrich).

INTERNATIONAL COMMUNIST PARTY PRESS
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